Noch nie hat mich jemand so inspiriert wie
Jesus.
Vielleicht meinst du, dass ich religiös bin.
Nein, ganz und gar nicht!
Ich bin nur gläubig, das ist schon alles.
Ich glaube an etwas Höheres als mich selbst.
Ich glaube an Gott.
Ich liebe das Universum, das er erschaffen hat. Ich bin dankbar in jedem Moment meines Lebens. Ich habe gelernt, auch in weniger schönen Momenten dankbar zu sein.
Ein einschneidender Moment war der Tod meines Vaters am Sterbebettet.
Als seine Seele sich langsam von uns verabschiedete, sangen wir ein wunderschönes Lied zusammen in meiner Muttersprache. Das Lied hieß „Jesus ist mit dir“. Er schloss die Augen. Es sollte das letzte Mal sein, dass er das tat. Es war ein erhabener Moment voller Güte und Traurigkeit und der Sehnsucht, ihn einmal wiederzusehen.
Er fand ewiges Leben.
Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen.
Wenn ein geliebter Mensch geht, bleiben wir zurück. Wir sind die Hinterbliebenen.
Nehmen wir uns die nötige Zeit, zu trauern, ohne dies zu vergessen:
Das Leben geht für uns weiter.
Gott sei Dank!
Dieser Wendepunkt in meinem Leben brachte mich dazu, wieder Gedichte zu schreiben.
Ich schrieb das Gedicht "Abschied nehmen", das in meinem Buch „Seine Liebe zu Dir“ erschienen ist.
Jede Form von Trauer wird sich irgendwann legen. Irgendwann ist man selbst imstande, andere zu trösten, die diesen Schmerz durchmachen.
In meinem Buch habe ich auch Gedichte verfasst, die sich der Trauer und dem Heilungsprozess widmen. Sie dienen als Quelle der Ermutigung und Umarmung in schwierigen Zeiten.
